Ein feinherbes, helles Pils! Gebraut mit Pilsener- und etwas hellen Karamellmalz. Für die Bitter- und Aromahopfung kam ausschließlich der geerntete Hopfen eines edlen Spenders zum Einsatz. Ich habe die Alphasäure einfach mal nach Gefühl auf 7% geschätzt und darauf mein Rezept aufgesetzt. Damit lag ich schon sehr gut, wie sich später herausstellte. Sehr ausgewogener Geschmack mit einer feinen Herbe und einem blumigen Hopfenaroma. Geht klar in Richtung Tettnanger oder die der klassischen Hallertauer Sorten. Untergärig vergoren mit Saflager S23. Alkoholgehalt ca. 4,5%.
Mittlerweile habe ich dieses Bier weiterentwickelt. Nun kommt noch ein geringer Anteil Sauermalz hinzu und eine andere Hefe. Die W34/70, welche hauptsächlich verwendet wurde, entwickelte nach 2-3 Monaten ein Diacethyl Aroma, welches ich durch entsprechende Rasten nur verringern, aber nicht eliminieren konnte. Nun setze ich auf Flüssig Hefe von White Labs. Bislang tritt der Effekt nun nicht mehr auf. Auch die neue Ernte von 2022 ist einfach nur lecker!
Alles so lassen, wie es ist! Sehr gutes Aroma, die Trübung passt hervorragend zu dieser Biersorte, Hefegehalt ist perfekt, einfach nur lecker!
Gruß… Hettmann