Ein Bier, welches nur ein Mal im Jahr gebraut werden kann! Es ist ein helles Starkbier welches mit eine großen Menge an Pilsener Malz eingebraut wurde um eine Stammwürze von ca. 18.5°P zu erreichen. Mild gehopft mit Saazer Dolden und vergoren mit einer belgischen Klosterhefe. Betört vom Geruch des blühenden Hollerbusches vor meinem Hof, konnte ich nicht anders und stopfte noch einen Sack mit blühenden Holunderdolden hinzu. Das süße Aroma in Verbindung mit einem hellen Starkbier erinnern eher an einen süßen Wein als an ein Bier – aber es ist fantastisch! Vorsicht – sehr stark: ca- 7,5-8% alc.
Rauch-Export
Eine neue, vielfältige Kreation mit einem hohen Anteil an (Buchen)rauchmalz sowie Pilsener-, Münchener-, und Karamellmalz. Dazu noch ein kleiner Anteil Farbmalz. Für die Hopfen-Bitterung verwendete ich eine Mischung aus Nothern Brewer, Spalter Select und Tettnanger. Bei der etwas kräftigeren Aroma Hopfung kam ausschließlich Tettnanger Hopfen zum Einsatz. Für die Gärung war wieder meine untergärige Hefe von Weihenstephan zuständig. Ein rundum kräftig schmeckendes, sowie gut gehopftes, Bier mit einer Stammwürze von 13°P und einem Alkoholgehalt von ca. 5,1% alc.
Maiböckchen
Hier kommt mein erstes Maibock „light“. Da ich das Ziel von 6% alc. knapp verfehlt habe, darf man es nicht Bock nennen. Mit ca. 5,5% alc. ist es mein Maiböckchen – aber dennoch sehr kräftig und wohlschmeckend! Gebraut mit Pilsener-, Münchener- und dunklem Röstmalz gibt es ein wirklich vollmalzigen Geschmack. Bitter gehopft mit „Nothern Brewer“ bekommt es ein klassisches Bitteraroma. Als Aromahopfen setzte ich „Mosaic“ ein welcher für eine fruchtiges Aroma sorgt. Untergärig vergoren mit meiner Standard Hefe W34/70 von Weihenstephan. Da kann der Sommer kommen! Stammwürze 14,5°P
Lager Budweiser Art
Hier ein erfrischendes Pils nach Budweiser Art. Gebraut mit Tennenmalz, Sauermalz und Tettnanger Hopfen. Sehr leckeres, helles Pils mit einer ausgewogenen, blumigen leichten Hopfennote. Vergoren mit eine untergärigen Hefe welche ziemlich neutral vergärt. Stammwürze 11,9 °P, Alkoholgehalt ca. 4,5%
Tennenpils
Für dieses Pils habe ich böhmischen Tennenmalz* verwendet sowie einem hohen Anteil an hellem Karamellmalz. Dezent gehopft mit Saazer und Tettnanger Hopfen, vergoren mit einer bayrischen untergärigen Hefe welche sehr langsam arbeitet, ergibt es ein sehr leckeres, urtypisches Pils – naturtrüb und voller Geschmack! Alc. ca. 4,5%
*Böhmisches Tennenmalz ist ein Pilsner Malz, welches durch traditionelle Tennenmälzung gewonnen wird. Die Tenne bezeichnet dabei den befestigten Fußboden, auf dem das Grünmalz zu Haufen aufgeschüttet wird, um in der Folge täglich gewendet zu werden. Durch diesen längeren, natürlichen Vorgang entstehen einzigartig geschmacksintensive Biere mit ausgeprägtem Charakter.
Pale Ale #1
Hier war ich mal wieder kreativ und habe ein klassisches, mildes Pale Ale hergestellt. Zur Verwendung kamen PaleAle- und CaraRed Malz. Als Bitter und Aromahopfen diente Cascade mit seiner herrlichen Citrusnote. Als Hefe kam wieder eine Hefe von MJ (Neuseeland) zu Hilfe, welche ein recht neutrales Aroma mitbringt, sowie die Malz- und Hopfennoten in den Vordergrund stellt. Ideal für dieses Bier. Sehr mild gehopft bei einem Alkoholgehalt von ca. 4,5 % Einfach, aber erfrischend und lecker!
Landbier #02
Meine zweite eigene Landbier Kreation gebraut mit Pilsener-, Pale Ale-, Münchener II- und Karamellmalz. Mild gehopft mit ausschließlich Spalter Select Hopfen und untergärig vergoren mit einer ausgezeichneten Hefe Saflager W34/70. Sehr malzig im Geschmack mit Honig und Karamellnoten. Ein absoluter Genuß mit einer Stammwürze von 12,5°P und einem Alkoholgehalt von ca. 4,5%
Himbeer-Chili-Ale
Hier habe ich mal, meiner Meinung nach, sehr erfolgreich ein Bier eines erfahrenen Craft Brauers umgesetzt. Eine sehr komplexe Malzmischung mit Pilsener-, Münchener-. Buchenrauch-, Weizen-, Karamell- und Melanoidinmalz. Gehopft mit klassischem Saazer Hopfen und vergoren mit einer neutralen Ale Hefe sowie einer großen Portion Himbeeren und einer Brise Chili. Das Ergebnis ist ein fruchtig-hopfiges Erlebnis mit einer minimalen Chili Note. Komplett anders als das was man so kennt. Sehr zeitaufwendig, aber es war die Mühe wert! Stammwürze 13°P, Alkoholgehalt ca. 5,1%.
Melonenweizen
Hier habe ich nach einem Rezept eines renommierten Craftbrauers ein Melonenweizen gebraut. Verwendet wurden Pilsener Bio Malz, Weizenmalz und Karamellmalz. Gehopft mit Hüll Melon welcher von sich aus schon ein ausgeprägtes Melonenaroma mitbringt. Dazu noch 1,5kg Melonenpüree zweier Honigmelonen. Doch damit nicht genug. Nach der Hauptgärung gab es auch noch eine Kalthopfung mit Hüll Melon Hopfen. Vergoren mit einer original belgischen Witbier Hefe hat es eine Stammwürze von ca. 11,5 °P und ein Alkoholgehalt von ca. 4,4%. Ein erfrischendes Sommerbier für heiße Abende!
Schwarzbier (Thüringer Art)
Ich bin in einer Rezepte Sammlung für historische Braukunst auf das Thüringer Schwarzbier gestoßen. Gebraut mit PaleAle, -Münchener, und Röstmalz. Im originalen wird zwar Pilsener Malz verwendet, aber das PaleAle Malz ist dem sehr ähnlich – und passt, meiner Meinung nach, farblich und geschmacklich besser dazu. Beim Farbmalz habe ich mich etwas zurückgehalten da ich es nicht so verbrannt mag wie im Original. 😉 Gehopft mit Magnum und Northern Brewer ergibt es ein klassisches, trockenes Hopfenaroma gepaart mit einer ausgesprochen malzigen Note. Unterstützt durch die Vergärung mit einer untergärigen bayrischen Hefe welche so gut wie keine Nebenaromen erzeugt. Das Bier kommt geschmacklich meinem Dunklen Export sehr nahe. Absolut gelungen, kommt in meine Hall of Fame! Alkoholgehalt ca. 4,7%