Tennenpils

Für dieses Pils habe ich böhmischen Tennenmalz* verwendet sowie einem hohen Anteil an hellem Karamellmalz. Dezent gehopft mit Saazer und Tettnanger Hopfen, vergoren mit einer bayrischen untergärigen Hefe welche sehr langsam arbeitet, ergibt es ein sehr leckeres, urtypisches Pils – naturtrüb und voller Geschmack! Alc. ca. 4,5%

*Böhmisches Tennenmalz ist ein Pilsner Malz, welches durch traditionelle Tennenmälzung gewonnen wird. Die Tenne bezeichnet dabei den befestigten Fußboden, auf dem das Grünmalz zu Haufen aufgeschüttet wird, um in der Folge täglich gewendet zu werden. Durch diesen längeren, natürlichen Vorgang entstehen einzigartig geschmacksintensive Biere mit ausgeprägtem Charakter.

Pale Ale #1

Hier war ich mal wieder kreativ und habe ein klassisches, mildes Pale Ale hergestellt. Zur Verwendung kamen PaleAle- und CaraRed Malz. Als Bitter und Aromahopfen diente Cascade mit seiner herrlichen Citrusnote. Als Hefe kam wieder eine Hefe von MJ (Neuseeland) zu Hilfe, welche ein recht neutrales Aroma mitbringt, sowie die Malz- und Hopfennoten in den Vordergrund stellt. Ideal für dieses Bier. Sehr mild gehopft bei einem Alkoholgehalt von ca. 4,5 % Einfach, aber erfrischend und lecker!

Landbier #02

Meine zweite eigene Landbier Kreation gebraut mit Pilsener-, Pale Ale-, Münchener II- und Karamellmalz. Mild gehopft mit ausschließlich Spalter Select Hopfen und untergärig vergoren mit einer ausgezeichneten Hefe Saflager W34/70. Sehr malzig im Geschmack mit Honig und Karamellnoten. Ein absoluter Genuß mit einer Stammwürze von 12,5°P und einem Alkoholgehalt von ca. 4,5%

Himbeer-Chili-Ale

Hier habe ich mal, meiner Meinung nach, sehr erfolgreich ein Bier eines erfahrenen Craft Brauers umgesetzt. Eine sehr komplexe Malzmischung mit Pilsener-, Münchener-. Buchenrauch-, Weizen-, Karamell- und Melanoidinmalz. Gehopft mit klassischem Saazer Hopfen und vergoren mit einer neutralen Ale Hefe sowie einer großen Portion Himbeeren und einer Brise Chili. Das Ergebnis ist ein fruchtig-hopfiges Erlebnis mit einer minimalen Chili Note. Komplett anders als das was man so kennt. Sehr zeitaufwendig, aber es war die Mühe wert! Stammwürze 13°P, Alkoholgehalt ca. 5,1%.

Melonenweizen

Hier habe ich nach einem Rezept eines renommierten Craftbrauers ein Melonenweizen gebraut. Verwendet wurden Pilsener Bio Malz, Weizenmalz und Karamellmalz. Gehopft mit Hüll Melon welcher von sich aus schon ein ausgeprägtes Melonenaroma mitbringt. Dazu noch 1,5kg Melonenpüree zweier Honigmelonen. Doch damit nicht genug. Nach der Hauptgärung gab es auch noch eine Kalthopfung mit Hüll Melon Hopfen. Vergoren mit einer original belgischen Witbier Hefe hat es eine Stammwürze von ca. 11,5 °P und ein Alkoholgehalt von ca. 4,4%. Ein erfrischendes Sommerbier für heiße Abende!

Schwarzbier (Thüringer Art)

Ich bin in einer Rezepte Sammlung für historische Braukunst auf das Thüringer Schwarzbier gestoßen. Gebraut mit PaleAle, -Münchener, und Röstmalz. Im originalen wird zwar Pilsener Malz verwendet, aber das PaleAle Malz ist dem sehr ähnlich – und passt, meiner Meinung nach, farblich und geschmacklich besser dazu. Beim Farbmalz habe ich mich etwas zurückgehalten da ich es nicht so verbrannt mag wie im Original. 😉 Gehopft mit Magnum und Northern Brewer ergibt es ein klassisches, trockenes Hopfenaroma gepaart mit einer ausgesprochen malzigen Note. Unterstützt durch die Vergärung mit einer untergärigen bayrischen Hefe welche so gut wie keine Nebenaromen erzeugt. Das Bier kommt geschmacklich meinem Dunklen Export sehr nahe. Absolut gelungen, kommt in meine Hall of Fame! Alkoholgehalt ca. 4,7%

Helles-Saphir Bio

Ein Helles, gebraut ausschließlich mit Pilsener BIO Malz, bitter gehopft mit Spalt Select, Aromagehopft mit Saazer. Vergoren mit einer untergärigen Bayrischen Hefe welche ich auch bei meinem „Pils“ und meinem „Hellen“ verwendet habe. Dieses Mal habe ich eine Kalthopfung mit einer gewaltigen Ladung Saphir Hopfen vorgenommen. Somit bekomme ich die herrlich blumig-fruchtigen Aromen des Saphir Hopfens, ohne weitere Erhöhung der Bitterstoffe, in das Bier. Das Endergebnis ist erfrischend anders und kommt mit ca. 4,5% Alkoholgehalt daher.

Kalifornisches Bio Lager

Ein einfach gehaltenes Bier, ausschließlich mit Pilsener Bio Malz gebraut. Als Hopfen kamen altbewährte, klassische Sorten zum Einsatz wie Spalt Select und Saaz. Vergoren wurde es mit einer speziellen kalifornischen Lager Hefe, welche eigentlich eine obergärige ist, die bei 18°C ein ziemlich neutrales Aroma erzeugt. Ursprünglich ein Bier welches vor knapp über 100 Jahren in Kalifornien gebraut wurde – als Ersatz für die europäischen untergärigen Pilsener Biere welche im warmen Kalifornien, aufgrund fehlender Kühlmöglichkeiten, nicht nachgebraut werden konnten. Ein erfrischendes, leicht gehopftes Bier mit ca. 4,5 % Alkoholgehalt. Die gleiche Hefe habe ich schon mal bei einem Rauchpils verwendet als mir im Sommer die Kühlmöglichkeiten fehlten. Das Ergebnis war so gut, dass ich es mehr als ein Mal brauen musste…

IPA #6

Der erste Sud auf meiner neuen Anlage. Um mich nicht gleich zu überfordern habe ich mal ein India Pale Ale kreiert. Als Malze kamen Pale Ale- und Karamell Malze zum Einsatz. Bitter gehopft mit Styrian Aurora, Mandarina Bavaria und Azacca. Deftige Aromahopfung mit zwei Gaben Chinook Hopfen. Den Sud habe ich geteilt und mit zwei ausgezeichneten Hefen vergoren. Die Endung auf dem Label „US-05“ oder „M44“ gibt an, mit welchen Stamm es vergoren wurde. Alles in Allem ist es ein sehr bunt gehopftes Sommerbier wobei der Schwerpunkt auf einer starken Hopfennote liegt. Die etwas erhöhte Hopfenbittere ist nicht Jedermanns Sache aber ein echtes IPA sollte ja auch den langen Weg nach Indien überstehen. Die Konservierung mit einer Menge Hopfen half dabei. Stammwürze 12°P, Alkohol ca. 4,7%

Neue Brauanlage

Nachdem meine alte Anlage den Geist aufgegeben hat musste ich, früher als geplant, auf eine neue, professionellere Anlage umsteigen. Alle kommenden Sude werden nun darauf gefahren. Als Elektroniker und bekennender Technik Enthusiast entspricht das jetzige Equipment nun meinen Ansprüchen. Das wird sich in der Qualität und im Geschmack wieder spiegeln – versprochen. Auf die Zukunft!